Wenn das Tageslicht schwindet, werden die Umrisse des Realen weicher und das Mögliche erobert sich breiten Raum. In den Gemälden von Anna Altmeier zeigt sich dieses in Form rätselhafter Szenen, die an Märchen und Traumwelten denken lassen. In gebrochenen Farben erscheinen einsame Frauen, seltsame Tischgesellschaften mit Krähen, wunderliche Räume, in denen sich ein melancholisches Nachsinnen über das eigene Sein spiegelt....
Alice Henkes, Kunstkritikerin, Kunstbulletin, 11/2017