Prix Visarte 2019

Die Auszeichnung herausragender Projekte Kunst und Bau / Kunst im öffentlichen Raum

Berechtigt zur Teilnahme am PRIX VISARTE 2019 waren Projekte, die zwischen dem 1.1.2017 und dem 31.12.2018 entstanden sind. Zusätzlich sollten mit dem PRIX VISARTE HISTORIQUE ältere Werke ausgezeichnet werden, die zwischen dem 1.1.1990 und dem 31.12.2009 entstanden sind.

Die spektakulären und wegweisenden Kunst-Projekte der Preisträgerinnen und Preisträger wurden anlässlich der Preisverleihung, am Freitag, 13. September 2019 in der Kunsthalle Zürich, bekannt gegeben.

Der PRIX VISARTE 2019 geht mit je CHF 10’000 an Ruth Erdt für ihr Werk «Eine Chronik für Freienwil» aus dem Jahr 2017 und an Melik Ohanian für sein Werk «Les Réverbères de la Mémoire» von 2010–2018 in Genf.

Die Vergabe des Preises an Ruth Erdt begründet die Jury mit dem sozialen und partizipativen Charakter des Werks. Im Rahmen eines Hochwasserschutzprojekts der Mobiliar Versicherung entstand eine fotografische Chronik – Ruth Erdt porträtierte die Bewohnerinnen und Bewohner von Freienwil, was die Identität der Gemeinde stärkte und ihr einen neuen Zusammenhalt gab. Melik Ohanian hat mit seinem sehr politischen Werk, bestehend aus neun unterschiedlich geformten Strassenlaternen, im Parc Trembley in Genf ein modernes Denkmal für den armenischen Genozid geschaffen und eine Jahre dauernde, öffentlich geführte Diskussion zu einem versöhnlichen Ende geführt.

Zum zweiten Mal wird dieses Jahr der PRIX VISARTE HISTORIQUE für Projekte vergeben, die zwischen 1999 und 2009 entstanden sind. Der ebenfalls mit CHF 10’000 dotierte Preis geht an Stefan Banz für sein Werk «Alternative», aus dem Jahr 2006. Die Jury würdigt das Werk als ein Beispiel ökologischer Kunst am Bau der ersten Stunde. Es befindet sich auf dem Dach der Alternativen Bank AG in Olten.

Am 13. September wurde in Zürich zum dritten Mal der PRIX VISARTE verliehen, die Schweizer Auszeichnung herausragender Projekte im Bereich Kunst und Bau /Kunst im öffentlichen Raum. Der Preis wird von Visarte Schweiz, dem Berufsverband visuelle Kunst ausgeschrieben, das Preisgeld wird von der Julius Bär Foundation dotiert.

Weitere Informationen zum Prix Visarte finden Sie unter: www.prixvisarte.ch

Medienmitteilung PRIX VISARTE (PDF)