Das Corona Virus, bzw. die gegen dessen Bedrohung eingeleiteten Mass­nahmen, stellen unser Leben in einer zuvor unvorstellbaren Weise auf den Kopf. Ein Ende ist nicht absehbar, und selbst wenn, wird die Welt danach nicht mehr dieselbe sein. Und was macht die Kunst?

Im Mai 2020 lancierten Visarte in Zusammenarbeit mit «die zukunft kuratieren» und durch die Unterstützung der Stiftung Kulturfonds von ProLitteris, einen Preis für bildende Kunst zur Krise. Der «Visarte Corona Call» bezweckt, künstlerische «Dokumente» der Corona-Krise in einer öffentlich zugänglichen Datenbank zusammenzutragen. Gefragt waren in der Ausschreibung Werke der bildenden Kunst, die Bezug auf die aktuelle Krisensituation nehmen und einen Beitrag zur Reflexion über Bedingungen und Befindlichkeiten einer bislang nicht erlebten Ausnahmezeit leisten.

Bis zum Eingabeschluss wurden 683 gültige Werke erfasst – damit übertraf die Teilnahme alle Erwartungen und bestätigte, welche Viruelnz das Thema für die Kunstschaffenden hat.

Die mit ausgewiesenen Expert*innen besetzte Fachjury bestimmte im August 2020 sechs Preisträgerinnen und Preisträger. Dafür stand ihnen ein Preisgeld von CHF 24’000 zur freien Vergabe zur Verfügung.

Ausstellungsreihe

Mit einer Auswahl der eingegebenen Werke und Projekte finden 2021/2022 sechs Ausstellungen in allen Sprachregionen der Schweiz statt. Dafür wurde eine Shortlist mit 39 Künstlerinnen und Künstlern oder Künstlergruppen evaluiert.

Die Ausstellungsreihe wurde am 17. April 2021 in Zürich eröffnet. In der Bildergalerie finden Sie die Flyer zu den aktuellen und vergangen Ausstellungen. Weitere Informationen sowie aktuelle Medienmitteilungen finden Sie unter: www.corona-call.visarte.ch

Letzte Ausstellung dieser Reihe im Herbst 2022 in Lausanne.